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2. Sammeln & Bewerten

Zeitleisten

Zeitleisten sind eines der ältesten Hilfsmittel im Geschichtsunterricht. Der Einsatz digitaler Werkzeuge kann hier einen Mehrwert bringen, weil auch Bilder, Videos und Töne integriert werden können. So entstehen auf sehr einfache Weise ansprechende multimediale Produkte. Um digitale Zeitleisten zu erstellen, gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten. Man kann dazu ein Textverarbeitungsprogramm nutzen. Alexander König hat dies in seinem Blog sehr ausführlich und anschaulich dargestellt.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, eine Online-Anwendung speziell für die Erstellung von Zeitleisten zu nutzen. Dafür gibt es im Internet eine Vielzahl von (kostenlosen) Angeboten, die allerdings bisher nur auf Englisch und Französisch vorliegen. Somit sind sie eher für den bilingualen Unterricht oder eventuell Kurse in der Sekundarstufe II geeignet. Anbieter sind u.a. xtimeline oder ligne du temps. Eine Übersicht zu englischsprachigen Onlineanwendungen zur Erstellung von Zeitleisten hält ein lesenswerter Beitrag zu „Neuen Medien und Internet im Geschichtsunterricht“ im Webportal lehrerfreund.de bereit.

Socialbookmarking

Unter Socialbookmarking versteht man das gemeinsame (social) Sammeln von Links (bookmarking). Socialbookmarking funktioniert über kostenlose Internetdienste wie z. B. Mister Wong oder Diigo.

Anstatt Links wie bisher im Browser (Internet Explorer, Mozilla Firefox u.a.) unter „Lesezeichen“ oder „Favoriten“ abzuspeichern und damit auch nur auf einem Computer verfügbar zu haben, bieten Socialbookmarking-Tools die Möglichkeit, die Links online zu sichern. Dabei können die Links so gespeichert werden, dass sie entweder öffentlich sichtbar oder aber verborgen, d.h. nur für den Nutzer selbst einsehbar, sind.

Strukturiert werden die Links über Schlagwörter, die der Nutzer beim Abspeichern selbst vergibt. Hier bietet sich für die Unterrichtsvorbereitung eine enorme Erleichterung: Die eigenen Links sind an allen Computern einsehbar und nutzbar – egal, ob Zuhause, im Lehrerzimmer oder Medienraum der Schule. Darüber hinaus vereinfacht die Verschlagwortung die Verwaltung der eigenen, im Umfang zunehmenden Links.

Bei einigen Anbietern ist es darüber hinaus möglich, mit mehreren Nutzern eine Gruppe zu bilden und Lesezeichen zu einem Thema gemeinsam sammeln zu können. Auf Diigo gibt es bereits eine entsprechende deutschsprachige Gruppe für den Geschichtsunterricht. Die Linkliste kann ohne Anmeldung eingesehen und genutzt werden. Wer selbst Links beisteuern und bewerten möchte, muss sich dafür bei Diigo registrieren und dann in der Gruppe eintragen. Für Kollegen an bilingualen Schulen interessant: Im englischsprachigen Bereich gibt es unter dem Namen History Teachers eine vergleichbare, allerdings wesentlich größere und aktivere Gruppe.

Für den Unterricht bieten Socialbookmarking-Werkzeuge einige interessante Funktionen, die auch mit Schülerinnen und Schülern genutzt werden können. Die Gruppen können auch als geschlossene Klassenräume genutzt werden, in denen Schülerinnen und Schüler zu einem Themenbereich oder über mehrere Jahre Lesezeichen sammeln. Die Links müssen verschlagwortet und können mit Kommentarfunktion beschrieben und auch bewertet werden.

Bewertungen sind je nach Anwendung über Skalen und “Like it”-Buttons möglich. Das Auswählen, Beschreiben, Verschlagworten und Bewerten von Internetseiten verlangt eine gewisse Übung, da sowohl fachliches Wissen als auch grundlegende Medienkenntnisse gefordert sind. Diese Tätigkeiten schulen aber zugleich auch grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Texten im Allgemeinen sowie für die Arbeit in Bibliotheken und Archiven.

Schülerinnen und Schüler können mit Socialbookmarking-Werkzeugen Informationen im Internet selbst zusammenstellen und strukturieren. Sie schaffen sich damit eine eigene Lernumgebung, die sie dann auch mittel- und langfristig zur Vorbereitung auf Klausuren oder das Abitur nutzen können.

Daniel Bernsen (RFB Geschichte Koblenz) und Thomas Spahn (Universität Oldenburg)

Diesen Bereich betreut E-Mail an Michael Duhr. Letzte Änderung dieser Seite am 25. September 2014. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz