Minderheiten in der DDR - Zur Lebenssituation von Ausländern, Christen und Homosexuellen (11.3.2021, 17-18.00 Uhr)
Die sozialistische Gesellschaft in der DDR hatte einen vorgedachten und vorgeplanten Platz für alle Menschen. Minderheiten waren dabei nicht vorgesehen. Dennoch gab es Minderheiten in der DDR und sie hatten innerhalb der sozialistischen Gesellschaft mit verschiedenen Problemen umzugehen, die teilweise ähnlich wie die im Westen, teilweise aber ganz spezifische Probleme der Gesellschaft in der DDR waren. Am Beispiel von Christen, Ausländern und Homosexuellen will das Seminar die Situation von Minderheiten in der DDR und deren spezifischen Problem- und Lebenslagen vorstellen. Hierzu gehört einmal die Kontrolle oder Überwachung durch das System. Hierzu gehören auch die Möglichkeiten der Teilhabe im System. Schließlich sollen auch Blicke auf das reale Leben dieser Gruppen geworfen werden. Im Vergleich zur Situation in der Bundesrepublik wird deutlich, in welcher Hinsicht sich die Situation in der DDR von der in der Bundesrepublik heute unterscheidet, denn zumindest im Hinblick auf Homosexuelle und Ausländer ist die Frage des Umgangs mit Minderheiten auch ein Thema in der bundesrepublikanischen Gesellschaft.
Online - E-Session
Dozent:David Vogel
Leitung: Dr. Christian Könne
Online-Angebote Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Termin: 11.3.2021, 17:00 - 18:00 Uhr
Anmeldung unter der Veranstaltungsnummer: 211331Y001