Gestaltung der schriftlichen Abiturprüfung
Bei der Konzipierung der Aufgabenvorschläge ist im Sinne der EPA auf eine breite Streuung der Zeiten, Themen und Dimensionen von Geschichte Wert zu legen. Ein Aufgabenvorschlag muss aus dem Leitthema 13 „Internationale Beziehungen“ entnommen sein und die Zeit nach 1945 behandeln.
Da in RP weiterhin eine Materialgrundlage für die Abituraufgaben in Geschichte gefordert wird, scheidet die Aufgabenart Darstellen historischer Sachverhalte in Form einer historischen Argumentation im Abitur aus. Sie ist allenfalls als Teilaufgabe möglich.
Besonders zu beachten sind auch die Aussagen der EPA zur Einheit der Prüfungsaufgabe, zur Komplexität in der Aufgabenstellung und zur Beschränkung und Ganzheitlichkeit der Materialgrundlage (EPA Geschichte Nr. 3.3). Da hier immer wieder unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Umsetzung dieser Vorschrift genannt werden, ist es angebracht darauf zu verweisen, dass die Beispiele der EPA immer von einem Operator pro Teilaufgabe ausgehen. Dies wird folglich auch bei der Konzeption von Aufgabenvorschlägen im rheinland-pfälzischen Abiturverfahren erwartet. Die Zahl der Teilaufgaben wird im Sinne der geforderten Komplexität ebenfalls begrenzt (maximal sechs).
Auf das jeweils aktuelle Rundschreiben zur Abiturprüfung (unter dem Link als Word- und PDF-Datei) wird ausdrücklich verwiesen. Siehe: http://gymnasium.bildung-rp.de/rechtsgrundlagen.html
Eine Handreichung zur Abiturprüfung in Geschichte enthält alle Veränderungen der letzten Jahre.
Die aktuelle EPA-Version ist downloadbar unter http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/1989/1989_12_01-EPA-Geschichte.pdf.
Zusätzlich werden Empfehlungen zur Vermeidung von Monita gegeben.
Otmar Nieß, RFB Geschichte Trier