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5. Sichern & Präsentieren

Info-Blätter

Die oben bereits ausführlich vorgestellten Info-Blätter stellen auch eine hervorragende und anschauliche Möglichkeit der Ergebnissicherung dar. Darüber hinaus können die im Kurs gesammelten Info-Blätter auch gut zur Abiturvorbereitung dienen oder die zu einem Thema erstellten Schaubilder in einer kleinen thematischen Ausstellung in der Schule gezeigt werden.

TwHistory-Projekte

Eine andere Möglichkeit, Ergebnisse zu präsentieren, bieten TwHistory-Projekte ­– die Verbindung von „Twitter“ und Geschichte (engl. history). In TwHistory-Projekten wird der Online-Dienst Twitter genutzt, um ein Thema aus verschiedenen Perspektiven darzustellen. Twitter kann man sich als eine Art Blog vorstellen, in dem jedoch die zu veröffentlichten Texte im Stil einer SMS auf maximal 140 Zeichen begrenzt sind. Daher wird auch von „Microblogging“ gesprochen.

Die Schülerinnen und Schüler wählen zunächst ein historisches Thema aus und recherchieren dazu die entsprechenden Quellen. Dann übernehmen sie zu zweit oder in Kleingruppen jeweils eine am historischen Geschehen beteiligte Persönlichkeit und formulieren dann sogenannte Tweets, d. h. die genannten Kurznachrichten mit nicht mehr als 140 Zeichen, aus der Perspektive ihrer Person. Das kann relativ frei als eine Art Stehgreifspiel erfolgen oder sehr quellennah.

Im ersten Fall fühlen sich die Teilnehmer in ihre Personen ein und diskutieren frei aus ihrem vorher erarbeiteten Standpunkt. Im zweiten Fall studieren die Schülerinnen und Schüler die Quellen ihrer Person und fassen diese in Tweets sinngemäß zusammen. Je nach Anwendung können die Tweets auf die Minute genau zum Versenden vorprogrammiert werden. Ob dieses präzise „Reenactment“ möglich und sinnvoll ist, hängt natürlich auch von Thema und Quellenlage ab. Reenactment bezeichnet einen besonders im angelsächsischen Raum verbreiteten Trend, historische Ereignisse wie z. B. den Krieg zwischen den Nord- und Südstaaten der USA „nachzustellen“.

Als Quellengrundlage eignen sich aufgrund ihrer Perspektivität besonders Ego-Dokumente wie z. B. Briefe oder Tagebücher. TwHistory-Projekte lassen sich gut als Methodentraining zum Einstieg in den Geschichtsunterricht der Oberstufe oder auch innerhalb von Projekttagen durchführen.

Digitales Daumenkino und Digital Storytelling

Diese beiden Unterrichtsvorschläge von Alexander König sprechen die eher kreativen Kanäle der Lernenden an und bieten einen handlungsorientierten Ansatz zur Medienarbeit im Geschichtsunterricht. Gearbeitet wird entweder mit einer Präsentationssoftware im Fall des Daumenkinos oder mit einfachen Programmen zur Filmerstellung und -bearbeitung. Beide Verfahren zielen darauf ab, Schülerinnen und Schüler selbst zu Filmschaffenden zu machen und sie Geschichte erzählen zu lassen. Es geht also um eine Stärkung ihrer narrativen Kompetenzen. Da der Aufwand doch relativ groß ist, lassen sich die Filme am besten in projektförmiger Arbeit durch Kleingruppen realisieren.

Zeitleisten

Zeitleisten können, wie oben beschrieben, für das Sammeln von Material und Daten und damit als begleitendes Hilfsmittel in Unterricht und Projektarbeit eingesetzt werden. Darüber hinaus eignen sich digitale Zeitleisten mit ihren medienintegrativen Möglichkeiten auch als alternative Produkte zur Ergebnispräsentation, da hier chronologische Abläufe präzise, anschaulich und ästhetisch ansprechend visualisiert werden können.

Daniel Bernsen (RFB Geschichte Koblenz) und Thomas Spahn (Universität Oldenburg)

Diesen Bereich betreut E-Mail an Michael Duhr. Letzte Änderung dieser Seite am 25. September 2014. ©1996-2023 Bildungsserver Rheinland-Pfalz